Der Sommer ist die Zeit der ungebetenen Besucher. In der warmen Jahreszeit sind Fliegen, Wespen und Mücken immer wieder ein Ärgernis. Bald umschwirren sie den unfreiwilligen Gastgeber und lassen sich mit Vorliebe auf den Lebensmitteln nieder.Fliegengitter sind die optimale Lösung, um von den lästigen Besuchern verschont zu bleiben: Fenster oder Balkontüren bleiben geöffnet und sorgen für Kühlung, aber die Insekten bleiben draußen ☺ Fliegengitter sind in allen erdenklichen Größen, Farben und Formen erhältlich. Auch für jeden Fenster-Typ oder verschiedene Türen gibt es den Insektenschutz, für Fenster und Dachfenster, Türen, Terrassentüren oder für den Lichtschacht. Das robuste Material und die leichte Montage sind die Vorteile des klassischen Insektenschutzes, man muss kein passionierter Heimwerker sein, um das Fliegengitter selber zu befestigen.
Verschiedene Arten von Fliegengittern
Für Fenster und auch für Dachfenster gibt es zwei Arten von Fliegengittern, die effektiv vor den agilen Störenfrieden schützen. Bekannt und seit längerem in Gebrauch sind die unbeweglichen Gitter, die aus einem Spannrahmen und dem Gitterschutz bestehen. Mittlerweile sind aber auch Fliegengitter erhältlich, die man öffnen kann wie ein Rollo. Beide Arten bieten einen zuverlässigen Schutz, die Insekten bleiben draußen. Die Fliegenschutzgitter sind in allen gebräuchlichen Farben erhältlich: In Schwarz, Weiß, Braun oder Anthrazit.
Der fest installierte Insektenschutz ist meist preiswerter zu erwerben. Nach der Montage ist es aber teilweise etwas umständlich. Das Insektenschutz-Rollo bietet den Vorteil, das Fenster unkompliziert öffnen und schließen zu können. Besonders für Türen eignet sich diese Variante, denn so kannst Du besser auf den Balkon, die Terrasse oder in den Garten gehen. Wie die Schutzgitter für Fenster sind auch die Fliegengitter für Türen in den üblichen Farben überall vorrätig. Auch in den verschiedenen Materialien wie Holz, Edelstahl, Kunststoff oder Aluminium kann der Kunde sie überall käuflich erwerben.
Eine sehr einfache Möglichkeit, das Haus vor den Störenfrieden zu schützen, ist die Lamellentür. Dieser Schutz besteht aus einem Netz von Streifen aus Fliegengitter-Elementen, die sich überlappen und im Türdurchgang hängen, ähnlich wie bei einem üblichen Lamellen-Vorhang. Man schiebt den Fliegenvorhang einfach beiseite und kann den Eingang passieren, das lästige Öffnen und Schließen entfällt. Der Nachteil ist leider, dass dieser Insektenschutz nie ganz fest verschlossen ist, so dass immer mal wieder einzelne Insekten ins Innere gelangen können.
Fliegengitter montieren
Wurde ein Fliegengitter erworben, stellt sich gleich die Frage nach der Montage. Man kann von der Beschäftigung eines Handwerkers aber nicht in jedem Fall absehen und sich selbst an die Befestigung wagen. Ob das Fliegengitter die Tür oder die Terrassentür, ein Fenster oder Dachfenster schützen soll, ist nicht relevant. Wichtig für die fachgerechte Montage ist zunächst das korrekte Ausmessen, sowohl beim Fliegengitter für Dachfenster als auch bei den anderen Konstruktionen.
Also: Maß nehmen. Höhe und Breite des Fliegengitters sollten bekannt sein, bevor der Insektenschutz am Fenster oder einem anderen Einlass angebracht werden kann. Fenster und Türen sind meist standardisiert, so dass es nur noch gilt, die passende Größe auszuwählen. Bisweilen gibt es aber schwierige Winkel oder Rundungen und dann sollte der Insektenschutz nach Maß gefertigt sein. Die Methoden der Montage der Fliegengitter sind sehr unterschiedlich, oft kann selbst ein Laie das Gitter anbringen. Geht es aber um hochwertige Materialien oder anspruchsvolle Maßnahmen zum Insektenschutz, kann ein Fachmann sinnvollerweise beauftragt werden. Das Fliegengitter als Schiebetür etwa ist eine anspruchsvolle Installation, die nicht jedem Laien anvertraut werden kann.
Arten der Montage des Fliegengitters
Grundsätzlich gibt es zwei Arten der Montage für ein Insektenschutzfenster. Klassischerweise bohrst Du Fliegengitter, man braucht also entsprechendes Werkzeug. Bei der Montage der Insektenschutztür sollte das nötige handwerkliche Geschick vorhanden sein, damit die Fenster oder Türen nicht durch unsachgemäßen Umgang beschädigt werden.
Bei einer hochwertigen Insektenschutz-Drehtür, bei Schiebetüren oder Plissees gibt es keine Alternative zur klassischen Installation. Fliegengitter mit Rahmen für Dachfenster oder normale Fenster können ebenfalls selber befestigt werden. Aber hier sollte man besonders auf die Maße achten, also Höhe und Breite exakt ausmessen. Die als Zubehör mitgelieferten Streben schneidest Du zurecht, bei Aluminium oder Holz findet die Säge Verwendung. Die angepassten Streben verbindest Du durch eine Keilverriegelung miteinander, die einem Dübel ähnelt. Das Gitter passt sich in den dafür vorgesehenen Rahmen ein und fixiert die Konstruktion. Auch Einhängefedern sind Teil des Zubehörs, mit denen schließlich der Rahmen samt Gitter am Fensterrahmen eingehängt wird. Somit ist das Fliegengitter am Fenster montiert.
Die moderne Installation von Fliegengittern
Zum Glück gibt es aber seit geraumer Zeit eine Alternative, die jedem Laien zugetraut werden kann. Mit selbstklebenden Klettbändern fällt das Installieren eines Fliegengitters leicht und die Konstruktion kann jederzeit korrigiert werden. Zunächst sind die Rahmen, gleich ob bei Insektenschutzfenstern oder Insektenschutztüren, gründlich zu reinigen. Dann das Klettband auf den Rahmen kleben und auch auf das Fliegengitter. Nun drückst Du nur noch den Insektenschutz auf den Rahmen, und das Fliegenschutzfenster ist fertig!
Man kann aber gar nicht oft genug darauf hinweisen, dass sauberes Arbeiten die wichtigste Voraussetzung für den Erfolg der Maßnahme ist. Denn die triebgesteuerten Flugtiere sind äußerst gescheit und finden immer wieder kleinste Durchlässe, die sie für ihr invasives Verhalten nutzen können. Oft sind die angebotenen Materialien der Fliegengitter auch nicht besonders stabil, deshalb sollte man sie von Zeit zu Zeit immer mal wieder fest andrücken oder die Klettbänder erneuern. Auch Insektenschutzrollos kannst Du mittels des Klebeverfahrens anbringen. Nachdem Du den Rahmen gründlich gereinigt hast, verklebst Du die Führungsschienen und den Schutzkasten am Fensterrahmen.
Klebereste von Fliegengittern entfernen
Bei manchen Ausführungen klebst Du lediglich einige Halter auf, die das Fliegengitter in Position halten. Damit bleiben wesentlich weniger Rückstände zurück, wenn das Fliegengitter später einmal abgenommen werden soll. Die Klebespuren entfernt der achtsame Handwerker mit Öl oder einem Handdesinfektionsmittel. Sehr effektiv, aber auch deutlich aggressiver sind Farbentferner oder Verdünner. Bei Fenstern aus Kunststoff ist hier Vorsicht geboten.
Fliegengitter reinigen
Leicht kommt es zu einer bisweilen erheblichen Verschmutzung der Schutzvorrichtungen. Denn Staub und Insektenreste, auch Pollen und Blütenstaub sammeln sich mit der Zeit auf dem Gitter an. Häufig ist besonders das Fliegengitter am Dachfenster betroffen, wenn es etwas schräg eingebaut ist. Das sieht nicht nur hässlich aus, auch die Durchsicht und die Luftdurchlässigkeit werden schlechter. Je nach Material können die Schmutzbeläge sogar den Rahmen des Fliegengitters ernsthaft schädigen. Also bleibt nur die Reinigung des Insektenschutzgitters in der Badewanne oder der Dusche. Man sollte darauf achten, die Duschtasse oder die Wanne nicht zu zerkratzen. Mit einem weichen Wasserstrahl von oben nach unten das Fliegengitter abspülen. Erweisen sich die Schmutzbeläge als hartnäckig, hilft ein handelsübliches Spülmittel. Mit einem weichen Schwamm wird das fettlösende Mittel aufgetragen, anschließend wieder gut abduschen und trocknen lassen. Erst anschließend kann das Fliegengitter wieder am Rahmen angebracht werden.
Gaze statt Fliegengitter
Wenn statt eines Fliegengitters ein Fliegenschutz aus Gaze eingesetzt wurde, sind verschiedene Methoden für die Reinigung bekannt. Eine Option ist ein Haarföhn, der mit etwas Abstand mit Kaltluft von innen nach außen die Gaze abbläst. Auf keinen Fall mit Heißluft föhnen, die Gaze könnte verschmoren. Ein Druckluftspray mit einem Abstand von 15 Zentimetern hat eine ähnliche Wirkung. Gleiches gilt für einen Kompressor, der aber mit Vorsicht verwendet werden sollte. Ist das Gewebe nur leicht eingestaubt, reichen Staubfangtücher meistens völlig aus, eine Fusselrolle wirkt ähnlich. Gaze sind besonders praktisch, wenn Du auch einen Sonnenschutz an den Fenstern angebracht hast.
Abdeckungen für den Lichtschacht
Meist ist es sinnvoll, auch den Lichtschacht mit einem Fliegengitter vor den einfliegenden Nervlingen zu schützen. Dadurch erschwerst Du auch Nagetieren das Einwandern. Du beugst zusätzlich Verschmutzungen vor und ersparst Dir aufwendige Reinigungsarbeiten.
Die Schutzvorrichtungen werden in unterschiedlichen Ausführungen angeboten. Einige Typen widerstehen sogar Starkregen oder Spritzwasser. Meist sind die Fliegengitter aus Aluminium oder Edelstahl hergestellt, damit sind sie langlebig und besonders trittsicher.
Fazit zu Fliegengittern
Fliegengitter sind eine perfekte Lösung für den Sommer. Du hältst Dir Fliegen vom Laib und kannst trotzdem Lüften. Für welche Art Du Dich entscheidest, ist ganz Dir überlassen. Es kommt dabei auf Deine Begebenheiten an. In einer Mietwohnung würde sich eher ein Klebegitter eignen, da Du dabei nicht Bohren musst. Im Eigenheim dagegen ist eine feste und beständige Möglichkeit durchaus ratsam. Noch ein Tipp zum Schluss: Am besten bringst Du die Fliegengitter bereits vor den ersten warmen Tagen an. Falls Dich das Gitter beim Ausblick behindert oder stört, kannst Du es im Herbst entfernen und im Frühling wieder anbringen. Ein guter Anhaltspunkt sind die ersten Pollen: Jetzt schnell die Fliegengitter anbringen! ☺
[…] Wenn Du Dich auch für Fliegengitter für Fenster interessierst, dann schau Dir doch gerne unseren Blogbeitrag über Fliegenschutzgitter […]
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